Cannabis als Medizin findet bei Krebserkrankungen Anwendung, um unter anderem den Appetit zu fördern und um Schmerzen zu lindern. Nun liefern verschiedene Studien Hinweise darauf, dass die Cannabinoide aus der Cannabispflanze, und insbesondere CBD, womöglich dabei helfen können, das Tumorwachstum beim Bauchspeicheldrüsenkrebs zu verringern.
In Deutschland ist der Bauchspeicheldrüsenkrebs die dritthäufigste Krebstodesursache. Für Patienten ist die Prognose meist ungünstig, da ein Tumor in der Bauchspeicheldrüse häufig erst spät erkannt wird.
Laut den Informationen des Robert-Koch-Instituts sind in Deutschland im Jahr 2014 insgesamt 17.100 Menschen an einem Pankreaskarzinom (ICD-10 C25) erkrankt. Weiter gibt das Koch-Institut an, dass ebenso viele Patienten an diesem Tumor aufgrund der ungünstigen Prognose verstorben sind. Unter allen Krebserkrankungen weist der Tumor in der Bauchspeicheldrüse eine der niedrigsten Überlebensraten auf. Informationen zum Bauchspeicheldrüsenkrebs bietet auch die Deutsche Krebsgesellschaft.
Cannabis als Medizin kann Krebspatienten dabei helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Das belegen unter anderem auch unsere vielen Patientenberichte. Verschiedene Studien geben zudem Hinweise darauf, dass die Cannabinoide aus der Cannabis-Pflanze möglicherweise den Bauchspeicheldrüsenkrebs bekämpfen können.
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Bauchspeicheldrüsenkrebs: Was ist das?
Beim Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) handelt es sich um einen bösartigen Tumor der Bauchspeicheldrüse. Es gibt jedoch unterschiedliche Tumortypen. Der Krebs betrifft in mehr als 95 Prozent der Fälle den sogenannten exokrinen Teil der Bauchspeicheldrüse, die Verdauungsenzyme produziert und wieder absondert. In diesem Fall sprechen Mediziner von einem exokrinen Pankreaskarzinom. Hierzu gehören das duktale Adenokarzinom sowie die seltener auftretenden Zystadenokarzinome und acinäre Tumore.
Wesentlich seltener geht der Krebs von den hormonproduzierenden Bauchspeicheldrüsenzellen aus (endokrines Pankreaskarzinom). Insgesamt machen diese nur ungefähr fünf Prozent aller bösartigen Bauchspeicheldrüsentumore aus.
Warum entsteht Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Die genauen Ursachen für die Entstehung eines Karzinoms in der Bauchspeicheldrüse sind unbekannt. Bekannt ist aber, dass verschiedene Faktoren das Risiko erhöhen können. Hierzu gehören:
- Alkoholkonsum
- Nikotinkonsum
- Adipositas (Fettleibigkeit)
- Vorerkrankungen wie chronische Bauchspeicheldrüsenentzündungen (chronische Pankreatitis) und/oder Diabetes mellitus
Zudem wird davon ausgegangen, dass bestimmte Ernährungsgewohnheiten zu den Risikofaktoren gehören, wie zum Beispiel der häufige Verzehr von tierischen Fetten, Zucker sowie gegrillte und geräucherte Speisen. Weitere Risikofaktoren können ein häufiger Kontakt mit Schadstoffen (z. B. Chrom/Chromverbindungen, Kraftstoffdämpfe oder chlorierte Kohlenwasserstoffe) sein.
Spielt eine erbliche Veranlagung bei der Entstehung der Erkrankung eine Rolle?
Sollte ein Verwandter ersten Grades, also Eltern, Geschwister oder Kinder, an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkranken, so ist die Wahrscheinlichkeit im Vergleich zur Normalbevölkerung erhöht. Allerdings ganz nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden, dass ein Pankreaskarzinom erblich bedingt ist. So könnten beispielsweise auch dieselben Risikofaktoren, also eine ähnliche Lebensweise in der Familie, die Krebserkrankung fördern. Dennoch empfehlen Mediziner eine genetische Beratung, wenn mindestens zwei Verwandte ersten Grades betroffen sind.
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Welche Beschwerden?
Wie die meisten Krebsarten auch, verursacht ein Pankreaskarzinom im Anfangsstadium in der Regel keine Symptome. Im fortgeschrittenen Stadium zeigen sich dann meist die ersten Symptome, da der wachsende Tumor beispielsweise die Verdauungssaftproduktion in der Bauchspeicheldrüse oder aber das Abfließen in den Zwölffingerdarm behindert. Infolge dessen treten dann die sogenannten Fettstühle auf. Das heißt, dass unverdautes Fett vermehrt über den Stuhl abgegeben wird.
Wenn sich der Tumor auf benachbarte Organe wie Magen, Darm und Leber ausbreitet oder aber Druck auf die Wirbelsäule ausübt, kann es zu folgenden Symptomen kommen:
- Oberbauchschmerzen
- Druckgefühl im Bauch
- Rückenschmerzen (vor allem in der Rückenlage)
- Übelkeit und Erbrechen
- Gewichtsverlust
- Juckreiz
- Gelbsucht
Typische Anzeichen für ein Pankreaskarzinom sind Oberbauchschmerzen und eine Gelbsucht. Dabei kommt es zu einer Gelbsucht beim Patienten, wenn sich der Tumor in der Nähe des Gallengangs befindet (Pankreaskopfkarzinom). Da der Tumor auf den Gallengang Druck ausübt, behindert er den Abfluss der Galle. Deshalb kommt es zu dunklen Urinausscheidungen und hellem Stuhl.
Wenn die Funktion der Bauchspeicheldrüse durch den Tumor stark beeinträchtigt ist, kann sich auch ein Diabetes mellitus entwickeln. Normalerweise setzt die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin frei. Dieses regelt die Verwertung von Zucker im Körper. Sollte die Insulinproduktion jedoch gestört sein, so entsteht ein Mangel, sodass sich der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht.
Wohin streut der Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Bei fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs streut der Tumor in andere Organe. Häufig bilden sich auch Metastasen in der Leber, in der Lunge sowie in den Knochen.
Wie wird Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert?
Eine frühzeitige Diagnose ist enorm wichtig. Denn so sind die Chancen, den Tumor erfolgreich operieren zu können gut. Sollte der Verdacht auf ein Pankreaskarzinom bestehen, so werden neben einem ausführlichen Arztgespräch verschiedene Untersuchungen im Rahmen der Diagnose durchgeführt:
- Blutuntersuchung
- Ultraschalluntersuchung (Sonografie) und/oder Endosonographie
- Röntgen-Thorax
- Computertomografie (CT)
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Bauchspiegelung (Laparoskopie)
- Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP)
Um festzustellen, ob sich bereits Metastasen gebildet haben, können die Skelettszintigraphie sowie Positronen-Emissions-Tomografie (PET) zum Einsatz kommen. Mithilfe dieser Untersuchungsmethoden lassen sich auch schon kleine Metastasen sichtbar machen.
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Welche Blutwerte sind erhöht?
Im Rahmen der Diagnose sind Laboruntersuchungen sehr wichtig. Denn mithilfe unterschiedliche Urin-, Stuhl- und Blutanalysen können die Funktionen der Bauchspeicheldrüse überprüft werden. So können erhöhte Insulin-, Gastrin- und Glukagon-Wert im Blut auf hormonbildende Tumore hinweisen.
Darüber hinaus können auch Tumormarker im Blut bestimmt werden, die auf eine Krebserkrankung hindeuten. Bei den Tumormarkern handelt es sich um Substanzen, die von Tumorzellen gebildet werden. Wenn der Krebs vom Gangsystem der Bauchspeicheldrüse ausgeht, bildet sich der Tumormarker CA 19-9. Weitere wichtige Marker sind CA 50, CA 242, CA195, CA 72-4 und CEA.
Zu beachten ist aber, dass die Tumormarker nicht bei allen Krebspatienten vorkommen. Auch bei gesunden Menschen können sich diese bilden, beispielsweise bei einer chronischen Entzündung. Für die Diagnose sind deshalb vor allem bildgebende Verfahren wichtig.
Pankreaskarzinom: Therapie und Behandlung
Eine Operation kommt ungefähr bei einem von fünf Patienten infrage. Denn oft wird der Bauchspeicheldrüsenkrebs erst spät entdeckt, sodass eine Operation in den meisten Fällen nicht erfolgversprechend ist. In der Therapie geht es dann darum, die Symptome der Krankheit zu lindern sowie die Tumorausbreitung zu verlangsamen. Ärzte sprechen dann von einer palliativen Therapie.
Operative Entfernung der Bauchspeicheldrüse
Im frühen Stadium der Erkrankung ist die Operation eine sinnvolle Therapie-Maßnahme. Während der Operation entfernen die Chirurgen die Bauchspeicheldrüse entweder ganz oder teilweise. Da am häufigsten der Pankreaskopf betroffen ist, erfolgt die Kausch-Whipple-Operation (kurz Whipple-Operation).
Im Rahmen der Operation wird der Pankreaskopf, der Gallengang sowie die Gallenblase entfernt. In einigen Fällen erfolgt auch die Entfernung des Dünndarms, des unteren Magenteils und der umgebenden Lymphknoten.
Eine alternative Operationsmethode ist die pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion, bei nicht der untere Magenteil entfernt wird. Sollte sich das Karzinom im Schwanz der Bauchspeicheldrüse befinden, ist auch die Entfernung der Milz notwendig.
Nach einer Operation ist es für die Patienten lebenswichtig, regelmäßig Pankreas-Verdauungsenzyme einzunehmen. Denn nur so ist die Verdauungsfunktion im Körper weiterhin gewährleistet.
Chemotherapie und Strahlentherapie
Nach der Operation empfehlen die behandelnden Ärzte in der Regel eine Chemotherapie (adjuvante Therapie). Die Patienten erhalten dann Zytostatika, die die Teilung der ggf. noch vorhandenen Tumorzellen verhindern sollen. Dabei sollte die Chemotherapie möglichst kurz nach der Operation beginnen. Die Dauer der Chemotherapie beträgt etwa ein halbes Jahr.
In einigen Fällen kommt eine Chemotherapie auch vor der Operation zum Einsatz (neoadjuvante Chemotherapie). Diese hat dann denn Zweck, das Karzinom zu verkleinern.
Eine Strahlentherapie empfehlen Ärzten meist nicht. Oftmals erfolgt eine Strahlentherapie nur im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung, um die Tumor-Schmerzen zu lindern.
Therapie mit Schmerzmitteln
Viele Patienten leiden unter starken Schmerzen im Bauchraum. Wenn klassische Medikamente wie Paracetamol oder ASS keine Linderung verschaffen, verordnen Ärzte meist Opioide wie Tramadol. Sollte auch durch diese Medikamente keine Besserung erzielbar sein, kommen stark wirksame Opioide zum Einsatz.
Weitere Behandlungen und Therapien
Wenn eine Heilung der Erkrankung ausgeschlossen ist, können weitere Therapien zum Einsatz kommen, damit der Patient seine verbleibende Zeit ohne Beschwerden verbringen kann. Wenn der Krebs den Gallengang einengt oder sogar verschließt, bekommen Patienten eine Gelbsucht. Mithilfe eines endoskopischen Eingriffs wird dann ein Stent in den Gallengang gesetzt. Mit dieser Methode ist auch möglich, den Magenausgang, wenn nötig zu weiten.
Neben der Therapie mit Schmerzmitteln können auch Seelsorger und Psychologen die Behandlung des Patienten unterstützen.
Medizinal-Cannabis gegen Nebenwirkungen der Chemotherapie
Medizinal-Cannabis kann die Nebenwirkungen einer Chemotherapie wie Übelkeit und Erbrechen lindern. Außerdem kann medizinisches THC, beispielsweise in Form von Cannabisöl, eine appetitanregende Wirkung haben. Darüber hinaus kann das Cannabisöl (Dronabinol) auch eine schmerzlindernde Wirkung haben, sodass Patienten von einer Behandlung mit Cannabis profitieren können.
Erfahren Sie hier mehr über eine Chemotherapie und Cannabinoide.
Cannabis als Medizin im Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs
Zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs ist zu sagen, dass es bereits einige Studien gibt, bei denen die Forscher die Wirkung von Cannabinoiden aus medizinischem Cannabis auf Pankreaskrebszellen untersucht haben. Allerdings wurden diese Studien lediglich im Labor oder an Mäusen durchgeführt. Klinische Studien fehlen bislang. Dennoch zeigen die Ergebnisse deutlich, dass hier mehr Forschung notwendig ist.
Im Jahr 2006 erklärten spanische Forscher der Complutense University in Madrid im Rahmen ihrer Studie, dass Cannabinoidrezeptoren in menschlichen Pankreastumorzelllinien und Tumorbiopsien in viel höheren Mengen als in normalem Pankreasgewebe exprimiert werden. In den Ergebnissen heißt es unter anderem, dass das psychoaktive Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) aus der Cannabis-Pflanze eine Apoptose (Zelltod) in den Krebszellen induzierte. In zwei Tiermodellen reduzierte sich außerdem das Wachstum der Tumorzellen.
Darüber hinaus verhinderte die Behandlung mit Cannabinoiden die Ausbreitung von Pankreastumorzellen. Weiter erklärten die Forscher, dass diese Erkenntnisse dazu beitragen können, die Grundlage für einen neuen therapeutischen Ansatz zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs zu schaffen.
In-Vitro-Studien liefern Hinweise, dass Cannabinoide gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs wirksam sein könnten.
Medizinische Studie von der Technischen Universität München
Im Jahr 2009 führten Forscher der Technischen Universität München aus, dass man kürzlich gezeigt habe, dass die Wirkstoffe aus der Cannabis-Pflanze wachstumshemmende Eigenschaften bei Bauchspeicheldrüsenkrebs ausüben können.
In verschiedenen Untersuchungen zeigte sich, dass, obwohl sich die Endocannabinoid-Spiegel nicht zwischen gesunden Menschen und Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs unterschieden, die Cannabinoid-Rezeptoren sowie die FAAH- und MAGL-Spiegel eine signifikante Variation zeigten.
Erklärungen zu FAAH und MAGL
Erklärung zu FAAH: Bei der Fettsäureamid-Hydrolase (FAAH) handelt es sich um ein Enzym aus dem Fettstoffwechsel, das am menschlichen Endocannabinoidsystem beteiligt ist. Hauptsächlich bildet die Bauchspeicheldrüse, die Nieren sowie die Skelettmuskulatur das FAAH. Durch die Hemmung des FAAH erhofft man sich, in das Endocannabinoidsystem eingreifen zu können, um die gewünschten Effekte zu erzielen.
Erklärung zu MAGL: Die Aufgabe der Monoacylglycerol-Lipase ist es unter anderem, das körpereigene Cannabinoid 2-AG aufzubauen. Dieses Endocannabinoid ist bereits mit dem Altern bei Säugetieren in Verbindung gebracht worden.
Weitere Ergebnisse der Forscher
Die Forscher erklärten in ihren Ergebnissen, dass die Konzentrationen von Cannabinoidrezeptoren im Pankreas-Tumor im Allgemeinen hochreguliert waren, was auf eine aktive Rolle dieser Rezeptoren bei der Pankreaskarzinogenese schließen lässt.
Im Gegensatz zu den Befunden bei der akuten Pankreatitis, bei denen das Endocannabinoidsystem hochreguliert wurde, fanden sich keine Veränderungen der Endocannabinoid-Spiegel im Pankreaskarzinomgewebe. Dies kann auf die geringe Anzahl untersuchter Proben zurückzuführen sein. Es kann aber auch die starke desmoplastische Reaktion bei Bauchspeicheldrüsenkrebs widerspiegeln.
In den weiten Bereichen der peritumoralen Desmoplasie (Wachstum von fibrösem Bindegewebe) nahm der Anteil der Krebszellen am Stroma (bindegewebige Stützgerüst eines Organs) ab. Obwohl das Endocannabinoidsystem scheinbar nicht durch Bauchspeicheldrüsenkrebs beeinflusst wird, kann man spekulieren, dass die lokalen Konzentrationen von Endocannabinoiden in der Nähe der Tumorzellen signifikant verändert sein könnten.
Mit den derzeit verwendeten Techniken seien solche Änderungen jedoch nicht messbar. Daher zogen die Forscher die Schlussfolgerungen, dass die Befunde hauptsächlich auf den Status der Cannabinoidrezeptoren und der Cannabinoid-metabolisierenden Enzyme stützen.
Cannabidiol (CBD) und Krebs
Cannabidiol (CBD) ist wie THC ein Phytocannabinoid aus der Cannabis-Pflanze, das keine psychoaktive Wirkung entfaltet. Eine im Jahr 2018 durchgeführte Studie von britischen und australischen Forschern kam zu vielversprechenden Ergebnissen. Im Fokus der Untersuchung standen die G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPR55).
Man geht davon aus, dass diese beim Wachstum verschiedener Krebsarten eine wichtige Rolle spielen. Bisher war allerdings unklar, ob die Hemmung der Rezeptoren das Überleben der Patienten mit der schweren Krankheit verbessern kann. Interessanterweise gilt das nicht-psychoaktive Cannabinoid Cannabidiol (CBD) als Antagonist der GPR55-Rezeptoren.
Für die Experimente nutzten die Forscher Mäuse mit Pankreaskrebs, die in vier Gruppen aufgeteilt wurden. So erhielte zehn Mäuse CBD und acht Tiere Gemcitabin (Chemotherapeutikum. Weitere sieben Mäuse bekamen CBD und Gemcitabin, während neun weitere ein Placebo erhielten.
Im Ergebnis zeigten sich positive Effekte. Die Mäuse, die sowohl CBD und Gemcitabin erhielten, fast 53 Tage nach Beginn der Behandlung überlebten. Hingegen überlebte die CBD-Gruppe rund 25 Tage und die Gemcitabin-Gruppe 28 Tage. Die Mäuse in der Placebo-Gruppe verstarben im Durchschnitt nach 19 Tagen.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass CBD womöglich in der Lage ist, die GPR55-Rzeptoren zu blockieren, sodass sie nicht mehr mit anderen Substanzen interagieren können und damit auch die Vermehrung der Krebszellen verhindert. Zudem erklärten die Forscher, dass CBD vermutlich die Entwicklung von Gemcitabin-Resistenzen hemmen kann.
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Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges CBD oder auch Cannabidiol. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag. Nutzversprechen bleiben den Apothekern überlassen.
Quellen: