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Cannabis-Joint-Venture: TGOD und Knud Jepsen

Leafly: Alexandra Latour Autor:
Alexandra Latour

In Dänemark gründen jetzt die Unternehmen TGOD und Knud Jepsen zwei Cannabis-Joint-Venture. Eines soll sich auf die Cannabisproduktion und das andere auf die Cannabis-Genetik spezialisieren. Im Rahmen eines Pilotprogramms werden zunächst 2.500 kg Cannabis produziert. Später soll auf 25.000 kg aufgestockt werden.

Cannabis-Joint-Venture: TGOD und Knud Jepsen

Dänemark ist eines der wenigen europäischen Länder, das die Cannabisproduktion zu medizinischen Zwecken erlaubt (Leafly berichtete). Einem Medienbericht zufolge haben die Unternehmen The Green Organic Dutchman (TGOD) und Knud Jepsen jetzt eine Vereinbarung über die Gründung zweier Cannabis-Joint-Venture getroffen. Dabei soll die Zusammenarbeit in der Produktion und in der Genetik erfolgen.

Ziele des Cannabis-Joint-Venture

Die Vereinbarung zwischen TGOD und Knud Jepsen enthält die Gründung der zwei Cannabis-Joint-Venture mit jeweils gleichen Anteilen. Ein Cannabis-Joint-Venture dient der Herstellung von kommerziellem Cannabis und Cannabisölen. Hingegen widmet sich das andere Joint-Venture der Entwicklung und Patentierung kommerzieller und innovativer Cannabis-Genetik. Die Gründung der beiden Unternehmen erfolgt in Dänemark. Und das Ziel ist die Ausweitung der gemeinsamen Produktionsgeschäfte in zukünftige europäische Niedrigkostenländer.

Einführung einer europäischen Plattform

Weiter heißt es in dem Bericht, dass die Einführung einer europäischen Plattform für die Produktion von organischen Cannabinoiden geplant sei. Laut der Vereinbarung erfolgt die Abnahme zu einem festgelegten Preis. Dieser stehe im Verhältnis zu den Produktionskosten des Cannabis-Joint-Venture. Zudem hat TGOD das ausschließliche Recht auf die gesamte Cannabisproduktion aus dem gemeinschaftlichen Unternehmen.

Des Weiteren soll das Produktionsunternehmen einen exklusiven Zugang zum geistigen Eigentum bekommen. Dies beinhaltet auch die Cannabis-Genetik, die im Rahmen des Genetik-Joint-Venture entwickelt wird. So sollen die Cannabis-Joint-Venture in Verbindung mit der europäischen Produktionsplattform neue Rezepturen und Produkte entwickelt werden. Geplant ist dann der Vertrieb auf dem europäischen und internationalen Markt.

„Dieses Joint-Venture ist äußerst bedeutsam für die Förderung der Präsenz von TGOD in Europa. Knud Jepsen ist ein bemerkenswerter Partner mit über 80 Jahren Erfahrung in Forschung und Entwicklung und dem Anbau von Nutzpflanzen auf einer Fläche von mehreren Millionen Quadratmetern.

Während wir mehrere Phasen unseres Joint-Ventures umsetzen und planen, die Partnerschaft auf mehrere Länder in ganz Europa auszudehnen, wird die Nutzung von Knud Jepsens Expertise als Betreiber und unserer Expertise in Cannabis entscheidend für die Expansion von TGOD auf dem gesamten Kontinent sein. Die Partnerschaft wird es TGOD ermöglichen, sich auf den Aufbau globaler Vertriebskanäle, die Entwicklung proprietärer und patentierbarer IPs und die Förderung des Markenwerts zu konzentrieren“, führte Brian Athaide, Direktor und CEO von TGOD, gegenüber der Presse aus.

Produktion von 2.500 Kilogramm Cannabis

Geplant sei zunächst ein Pilotprogramm und die Produktion von 2.500 Kilogramm Cannabis.

„Wir freuen uns sehr, mit TGOD zusammenzuarbeiten und mit der Unterzeichnung der Vereinbarung offiziell in den Cannabismarkt einzusteigen. 2.500 kg in Dänemark sind erst der Anfang, wir werden die geplanten 25.000 kg an strategische europäische Standorte mit kostengünstiger Produktion verlagern und erwarten, dass wir diese Kapazität durch die Integration zusätzlicher Produktionsstätten deutlich überschreiten werden. Wir werden unser globales Geschäft, engagierte Mitarbeiter und 80 Jahre Betriebs- und F&E-Erfahrung nutzen, um mit TGOD der größte europäische Produzent von organischem Cannabis zu werden“, erklärte Frands Jepsen, CEO von Knud Jepsen.

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