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Evas Erfahrungen: Aufklärungsarbeit vor der Kamera und im echten Leben

Eva Imhof Autor:
Eva Imhof

Über Cannabis als Medizin zu sprechen ist nicht leicht. Dennoch müssen wir es tun. Wie sonst soll man über die guten Eigenschaften und die potenzielle Wirkung erfahren? Besonders Patientinnen und Patienten sind hier gefragt. Denn nur durch echte Erlebnisse wird die Wirkung auf wirklich greifbar. Zumindest ist das meine Erfahrung - vor der Kamera und im echten Leben.

Evas Erfahrungen: Aufklärungsarbeit vor der Kamera und im echten Leben

Nervös stehe ich bei RTL auf dem Flur und bespreche mit einem Redakteur ein Interview. Gleich startet mein erstes Fernseh-Interview vor der Kamera zum Thema Cannabis als Medizin! In meinem Kopf schwirren tausend Begriffe hin und her und noch muss ich mich sehr darauf konzentrieren, dass ich nichts Falsches sage, da die Materie doch recht komplex ist.

Mein erstes Mal vor Kamera zu Cannabis als Medizin

Ich nehme CBD-Öl zur Migräne-Therapie und erkläre, dass es frei verkäuflich ist. Und dass CBD genauso wie das THC ein Cannabinoid ist, aber dass es keine rauschhafte Wirkung hat und dass CBD die Abkürzung von Cannabidiol ist.

Und? Können Sie noch folgen? Als geübte(r) Leser/in hier auf Leafly.de sicherlich, aber als Laie, der oder die das erste Mal von diesen ganzen Substanzen hört, sind das doch ganz schön viele Fremdwörter auf einmal! Ganz abgesehen davon muss ich versuchen meine Antworten nicht länger als 20 Sekunden zu formulieren, da sie sonst den Rahmen eines Fernsehbeitrags sprengen würden. Und so sah das Ergebnis aus.

Mittlerweile habe ich schon oft über meine Migräne, meine Therapie und mein Standpunkt zum Thema „Cannabis als Medizin“ gesprochen und geschrieben und kann nur sagen: Es hat eine sehr befreiende Wirkung!

Patientinnen und Patienten gesucht für Videoreihe

Und warum erzähle ich Ihnen das alles?! Wir brauchen Ihre Hilfe! Denn wir suchen Menschen, die offen über ihre Therapie mit Cannabis erzählen. Es ist so wichtig, dass wir hier Aufklärungsarbeit leisten und Sie können mit dafür sorgen, dass wir das Thema weiter stärken und endgültig aus der Drogenecke herausholen.

Bei Leafly.de startet ab März eine Videoreihe, in der Patientinnen und Patienten ihre echten und wahren Geschichte erzählen. Vielleicht kennen Sie schon die Patientenakten auf Leafly.de?

Aufklärungsarbeit: Sprechen Sie über Cannabis als Medizin

In den Patientenakten berichten über 50 Menschen aus ganz Deutschland offen über ihre Krankheitsgeschichten. Was mich dabei beeindruckt, ist: Egal ob es um chronische Schmerzen, Krebs, Arthrose oder Morbus Crohn geht – meist liegt eine lange Leidensgeschichte hinter den Patienten.

Und sie alle vereint die Erfahrung, dass Cannabis als Medizin ihre Lebenssituation drastisch verbessert hat!

Die meisten fühlen sich vor allem mental besser, da Medizinalhanf eine Angst befreiende Wirkung haben kann. Bei vielen spürt man so richtig beim Lesen, wie durch die neue Medikation der Lebensmut zurückkommt.

Helfen Sie anderen Mut zu machen

Nun arbeitet das Leafly.de Team also an einer Videoreihe, in der vielleicht ja SIE ihre Geschichte erzählen? Das würde uns und so vielen Patienten neue Impulse geben und Mut machen! Denn all unsere Geschichten sind gleichzeitig auch Mutmachergeschichten!

Bitte schreiben Sie eine E-Mail an patienten@leafly.de und erzählen Sie Ihre Geschichte! Wichtig ist, dass Sie eine Verordnung vorweisen, also ein Rezept, was den Cannabiskonsum für medizinische Zwecke belegt. Der Dreh erfolgt mit einem professionellen Kamerateam in Berlin. Die Reisekosten werden selbstverständlich übernommen.

Übrigens: bei einem meiner ersten Male, als ich überhaupt vor der Kamera stand, so mit Anfang 20, hatte ich direkt mal einen Blackout. Dieses Gefühl werde ich nie vergessen: Heute kann ich darüber lachen – damals bin ich in Tränen ausgebrochen!

Ich versichere Ihnen: Das wird IHNEN nicht passieren vor der Kamera – denn Sie erzählen ja IHRE eigene Geschichte! Und ganz abgesehen davon ist es nicht live, sondern wird geschnitten und so lange bearbeitet, bis alles passt 🙂

Bitte helfen Sie, anderen Mut zu machen und so wieder anderen zu helfen!

Alles Liebe! Ihre Eva Imhof

 

 

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges CBD oder auch Cannabidiol. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag. Nutzversprechen bleiben den Apothekern überlassen

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