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Global Marijuana March im Mai

Leafly: Alexandra Latour Autor:
Alexandra Latour

Der Mai ist traditionell der Monat des Global Marijuana March. In vielen Städten Deutschlands dieses Jahr unter dem Motto „Gesundheit statt Strafverfolgung“. Jeder kann an den Demonstrationen und Protestmärschen teilnehmen und sich über Cannabis als Medizin informieren.

Global Marijuana March im Mai

Der Hanf-Aktivist Dana Beal rief den Global Marijuana March im Jahr 1999 ins Leben, damals noch unter der Bezeichnung „Millionen Marijuana March“. Seither haben hunderttausende Menschen weltweit in mehr als 829 Städten in über 72 Ländern daran teilgenommen. In Deutschland wird der Global Marijuana March, der jedes Jahr im Mai stattfindet, zum größten Teil vom Deutschen Hanfverband (DHV) organisiert. Demonstriert wird für die Legalisierung von Cannabis und Cannabisprodukten. Neben verschiedenen Demonstrationen finden auch Protestmärsche, Festivals, Raves, Konzerte, Treffen und Kundgebungen statt. Außerdem kann man sich an zahlreichen Infoständen über das Thema Cannabis informieren. Los gehts mit den Kundgebungen ab dem 5. Mai 2018.

Gesundheit statt Strafverfolgung – das diesjährige Motto beim Global Marijuana March

Zum diesjährigen Motto des Global Marijuana March erklärt der Deutsche Hanfverband:

„Es ist kurz, es ist knackig und es passt in die Zeit! Das Gesetz für Cannabis als Medizin hat Deutschland aufgerüttelt und wird die Hanfszene sowie das gesamte Land massiv verändern. Aber auch Konsumenten, die ohne medizinische Indikation Cannabis zu sich nehmen, dürfen sich davon angesprochen fühlen. Denn Strafverfolgung schadet der Gesundheit, unabhängig von den Gründen, aus denen jemand konsumiert! Der deutsche Staat sollte aber alle seine Bürger schützen, statt ihnen zu schaden. Dafür gehen wir auf die Straße.“

Auch das Hanfjournal ruft zur Teilnahme auf:

„Gesundheit statt Strafverfolgung! Viele Menschen glauben, das Verbot von Cannabis schütze die Gesundheit der Bevölkerung. Doch das Gegenteil ist der Fall! Polizeieinsätze wegen Cannabis führen zu körperlichen und geistigen Schädigungen bei Betroffenen, staatlicher Jugendschutz kann mangels legaler Geschäfte nicht umgesetzt werden. Mit giftigen Stoffen gestrecktes Cannabis wird auf dem Schwarzmarkt verkauft und kranken Menschen wird der Zugang zu Cannabis als Medizin erschwert. Strafverfolgung schadet der Gesundheit der Betroffenen auf vielfache Weise und kostet gleichzeitig Steuermittel, die anderweitig dringend gebraucht würden. In etwa 400 Städten weltweit und 30 in Deutschland gehen daher Menschen zum Global Marijuana March auf die Straße. Wir fordern die vollständige Legalisierung von Hanf und all seinen Bestandteilen. Kommt mit uns und unterstützt diese weltweite Bewegung für Freiheit, Gerechtigkeit und Vernunft!“

Deutscher Hanfverband informiert über die Veranstaltungstermine

Am Global Marijuana March können sowohl Cannabiskonsumenten und -patienten als auch Nicht-Konsumenten und Legalisierungs-Befürworter teilnehmen. Der Deutsche Hanfverband listet auf seiner Webseite alle teilnehmenden Städte auf. Ebenso finden sich Informationen zu den Terminen und Veranstaltungsarten.

Bisher bekannt sind Demos in folgenden 27 Städten:
Augsburg, Annaberg-Buchholz, Berlin, Braunschweig, Dortmund, Düsseldorf, Dresden, Duisburg, Erlangen, Freiburg, Halle, Hannover, Heidelberg, Ingolstadt, Koblenz, Köln, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Ulm, Passau, Rostock, Stuttgart, Weimar, Wildeshausen

Alle Demonstrationen zum Global Marijuana March sind bei der Polizei angemeldet, sodass die Teilnahme legal ist.

Quellen:

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