Update vom 28.01.2020
Ab Mittwoch, den 29. Januar 2020, bietet das Hanf Museum regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema Cannabis als Medizin zum Feierabend an. Die „AfterWorkInfo Cannabis als Medizin“ (AWI CaM) beginnt um 17.15 Uhr.
Bei dieser ersten Veranstaltung stehen folgende Themen auf dem Programm:
- Allgemeine Informationen zu Cannabis als Medizin
- Cannabis auf Reisen
- Offene Fragerunde im geschützten Raum
Darüber hinaus werden Expertinnen und Experten von der BezirksApotheke Berlin am Roten Rathaus anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen. Zielgruppe sind – wie auch beim „InfoMittag“ – Menschen, die wenig bis keine Kenntnisse oder Erfahrungen mit Cannabis als Medizin haben.
Bereits seit einer Weile veranstaltet das Hanf Museum für die Generation 65 plus den „InfoMittag“. Diese werden zukünftig im Wechsel mit der „AfterWorkInfo Cannabis als Medizin“ (AWI CaM) stattfinden.
Ursprüngliche Nachricht vom 12.11.2019
Jeden Mittwoch in den ungeraden Kalenderwochen veranstaltet das Hanf Museum den „InfoMittag“ zum Thema Cannabis als Medizin.
- Wo? Hanf Museum, Mühlendamm 5, 10178 Berlin (Nikolaiviertel)
- Wann? Jeden Mittwoch in der ungeraden KW, um 13 Uhr
Erstberatung für Generation 65 plus
Die Infoveranstaltung richtet sich in erster Linie an Seniorinnen und Senioren, die sehr geringe Kenntnissen zum Thema Cannabis als Medizin haben. In kleinen Gruppen und einem geschützten Umfeld haben die Teilnehmenden dann die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Darüber hinaus sind wechselnden Expertinnen und Experten aus der Gesundheitsbranche vor Ort und geben Auskunft, so zum Beispiel Melanie Dolfen und ihr Team von der BezirksApotheke aus Berlin.
Im ersten Teil der Veranstaltung geht es um allgemeine Aspekte rund um das Thema Cannabis als Medizin. Im Anschluss werden dann wechselnde, altersspezifische Fachthemen behandelt, wie beispielsweise „Cannabinoide und Hormone“. Am Ende gibt es die Möglichkeit für die Besucher*innen, Fragen zu stellen.
Ziel der Infoveranstaltung ist, zu informieren und Vorurteile abzubauen. Laut Hanf Museum kommen der „InfoMittag“ sehr gut bei den Teilnehmenden an:
„Die Leute sind sehr dankbar darüber, dass sie in einem geschützten Raum ihre Fragen stellen können.“
Für das nächste Jahr plant das Hanf Museum die Einführung eines ähnlichen Veranstaltungsformats – dieses soll aber am Wochenende stattfinden und ist für Berufstätige gedacht.
Hanf Museum Berlin – einzigartig in Deutschland
Das Hanf Museum Berlin ist das einzige seiner Art in der Bundesrepublik. Neben den Hanfmuseen in Bologna, Barcelona, Uruguay, Neuseeland und Amsterdam ist es eines von wenigen weltweit. Besucher*innen können sich hier ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die ständige Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf mehr als 250 qm.
Die Ausstellung deckt Themen ab wie Wachstum und Anbau der Hanfpflanze, Ernte und Verarbeitung aus historischer Sicht. Weiter geht es mit den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten:
- Bau-, Dämm- und Isolierstoffe
- Fasergewinnung und Textilherstellung
- Zellulosenutzug und Papierherstellung
- Samennutzung
- Medizinisches Potenzial
Auch die Bedeutung des Hanfes in verschiedenen Kulturen der Welt – von Jamaika bis Indien – beleuchtet das Museum. Abschließend beschäftigt sich die Ausstellung mit der juristischen Seite des THC-haltigen Cannabis. Hier wird der derzeitige Stand der Gesetzeslage dargestellt.
Hanf Museum – Engagement und Ehrenamt
Das Hanf Museum ist aus Liebhaberei und Leidenschaft entstanden. Mit dem Ziel, das Wissen um die Jahrtausende alte Kulturpflanze Hanf zu bewahren, zu kultivieren und weiterzugeben. Seit seiner Gründung 1994 wird das Museum komplett durch den ehrenamtlichen Einsatz der Mitarbeitenden getragen.