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Humboldt-Universität: Deutschlands erste „Cannabis Research Class“

Gesa-2019 Autor:
Gesa Riedewald

Die Humboldt-Universität zu Berlin bietet die erste „Cannabis Research Class“ an. Aurora stiftet dafür 15 Stipendien. In der Themenklasse sollen Studierende an interdisziplinären Projekten forschen. Interessierte können sich für ein Stipendium bewerben.

Humboldt-Universität: Deutschlands erste „Cannabis Research Class“

Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und die Aurora Europe GmbH starten zum Sommersemester 2020 mit der „Cannabis Research Class“ – die erste interdisziplinäre Themenklasse zu Medizinalcannabis.

Humboldt-Universität – 15 Stipendien ausgeschrieben

Aurora stiftet 15 Stipendien für den Zeitraum von einem Jahr. In der Themenklasse sollen Studierende verschiedener Fächer an interdisziplinären Projekten rund um das Thema Medizinalcannabis forschen. Die „Cannabis Research Class“ ist unter dem Dach der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der HU angesiedelt.

Die Arbeit der Themenklasse wird von Wissenschaftler*innen der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität begleitet und unterstützt. Für eine erfolgreiche Teilnahme erhalten die Stipendiat*innen fünf Credit Points pro Semester.

Die Lebenswissenschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität widmet sich aktuellen und zukunftsrelevanten wissenschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Themen aus dem gesamten Spektrum der Lebensformen: vom molekularen Baustein bis zum mikrobiellen, pflanzlichen, tierischen und menschlichen Organismus. Sie folgt primär einem naturwissenschaftlichen Ansatz, der durch eine ökonomische Perspektive ergänzt wird. Daneben bestehen Anschlüsse an die Geistes- und Sozialwissenschaften sowie an die Medizin.

Aurora unterstützt Forschungsprojekt

Mit der interdisziplinären Humboldt-Themenklasse „Cannabis Research Class“ unterstützt Aurora Europe laut einem Medienbericht die 15 Stipendien mit jeweils 150 Euro pro Monat. Das Bundesministerium für Bildung, Forschung und Wissenschaft (BMBF) stockt die Stipendien um ebenfalls 150 Euro auf. Insgesamt fördert Aurora das Projekt mit einer Summe von 38.000 Euro.

Interdisziplinär forschen und arbeiten

„Die Humboldt-Themenklassen fördern und qualifizieren die jüngsten Talente der Universität: Studierende lernen hier schon früh in ihrer akademischen Laufbahn eigenständig, interdisziplinär und in Teams zu forschen. Zugleich bereichert der Austausch mit den Stipendiat*innen verschiedener Disziplinen die Forschung an unserem Institut“, sagt Prof. Dr. Christian Ulrichs, wissenschaftlicher Leiter der Themenklasse und Professor für Urbane Ökophysiologie am Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der HU.

Das Programm richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen, insbesondere der Lebens- und Naturwissenschaften sowie der Sozial- und Kulturwissenschaften.

Im Fokus stehen die Themen:

  • Anbau und Biologie
  • Legalisierung / Ökonomie
  • Einsatz und Wirkung

Interessierte Studierende finden unter diesem Link weitere Informationen.

 

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