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Millenials halten Hanf für sicherer als Alkohol

Autor:
Leafly Redaktion

Dass Cannabis vor allem bei den Millenials, auch bekannt als Generation Y, besonders beliebt ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Studien der amerikanische Website The Tylt, die von sich behaupten, "die größte und am schnellsten wachsende Social Polling- und Meinungs-Plattform unter Millennials" zu sein, haben jetzt aber Näheres zu ihrer Einstellung und den Umgang mit der Pflanze herausgefunden.

Millenials halten Hanf für sicherer als Alkohol

Wer sind diese Millenials eigentlich?

In einer Studie, in der über 6.000 Millenials befragt wurden, gaben 84 % an, dass ihrer Meinung nach Cannabis legalisiert werden sollten. Doch wer genau zählt eigentlich zu dieser Gruppe? Zu den Millenials, oder auch Generation Y (kurz Gen Y oder auch Generation Me) genannt, zählen alle, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden. Der Buchstabe Y wird im Englischem als „why“ (dt. warum) ausgesprochen und soll darauf anspielen, dass diese Generation Dinge gerne hinterfragt.

Zahlen und Fakten

Die Studie kam zudem zu folgenden weiteren Ergebnissen:

• 87,6 % der Millennials glauben, dass Marihuana sicherer ist als Alkohol
• 85,6 % glauben zudem, dass Marihuana tatsächlich gut für ihre Gesundheit ist
• 93,2 % sagen, Marihuana sei für Sportler ein besseres Schmerzmittel als Opioide
• 89,2 % wollen, dass Marihuana im Sport erlaubt ist
• 81,2% glauben, dass Kriminelle, die für ein Verbrechen im Gefängnis sitzen, das im Zusammenhang mit Marihuana steht, freigelassen werden sollten
• 54,4 % glauben, dass Marihuana in der Öffentlichkeit konsumiert werden sollte

Der Wunsch nach der Legalisierung von Cannabis scheint gar nicht mehr so unrealistisch. Zumindest wird Cannabis bereits in immer mehr US-Bundesstaaten legalisiert – nicht nur aus medizinischen Gründen sondern auch für den Freizeitkonsum.

Cannabis besser fürs Gehirn als Alkohol

Wie Leafly.de bereits berichtete, haben auch Wissenschaftler der University of Colorado Boulder bereits herausgefunden, dass Cannabis im Vergleich zu Alkohol keine signifikanten Langzeitwirkungen auf die Struktur des Gehirns hat. Bei einer Bestandsaufnahme von bereits vorhandenen Bilddaten, bei denen die Auswirkungen von Alkohol und Cannabis auf das Gehirn untersucht wurden, wurde festgestellt, dass der Konsum von Alkohol mit der langfristigen Veränderung der Struktur der weißen und grauen Substanz im Gehirn einhergeht.

Bei der Studie wurden Gehirnbilder von 853 Erwachsenen im Alter von 18 bis 55 Jahren und von 439 Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren untersucht. Die Studie ergab, dass der Gebrauch von Cannabis weder bei den Erwachsenen noch bei den Jugendlichen Einfluss auf die Struktur der grauen oder weißen Substanz im Gehirn hatte. Auf diesen Ergebnissen basierend, nehmen die Wissenschaftler der Studie an, dass der Konsum von Alkohol für die Gesundheit des Gehirns wahrscheinlich viel schädlicher als die Einnahme von Cannabis ist.

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