Der erste Non-Profit-Shop für Cannabispräparate in Großbritannien hat jetzt in Edinburgh seine Türen geöffnet, um die Wahrnehmung für Cannabispräparate und deren medizinischen Eigenschaften zu verbessern. Die Hanf Community Interest Company (Hemp) wurde von Dan Collins gegründet und in Leith im Norden der schottischen Hauptstadt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der 31-jährige verkauft jetzt Hanfprodukte und CBD-Nahrungsergänzungsmittel in Form von Ölen, Pasten und Kapseln zwischen £ 10 und £ 100.
CBD-Produkte sollen für Menschen jeden Alters zugänglich sein
CBD-Produkte sind im Vereinigten Königreich legal erhältlich, da sie weniger als 0,2 Prozent des psychoaktiven Tetrahydrocannabinols (THC) enthalten. Indem Collins sein Geschäft an einer beliebten Hauptstraße eröffnet hat, will er Cannabis seinen schlechten Ruf nehmen. Gegenüber der Presse erklärte Collins, dass er mit seinem Angebot alle Menschen jeden Alters ansprechen möchte.
„Ich habe eine Art „No-Reggae“-Musikpolitik. Ich habe kein Problem mit Headshops, ich denke, sie machen großen Spaß, aber es gibt eine große Anzahl von Menschen, die sich nicht für riesige Glasbongs interessieren. Es ist nur ein anderer Markt und im Rahmen meiner Mission, Cannabis an möglichst viele Menschen zu bringen, muss es so breit wie möglich angesprochen werden.“, so Collins laut einem Bericht.
CBD-Öl gegen Ängste
Weiter heißt es in der Pressemitteilung, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem Bericht erklärte, dass CBD antidepressive Effekte haben und soziale Ängste reduzieren könnte. Obwohl anerkannt wird, dass Cannabidiol einen therapeutischen Nutzen haben könnte, wird es aktuell nicht für medizinische Zwecke empfohlen.
Collins erzählte, dass er mit der Einnahme von CBD begonnen habe, nachdem ihn die Sorge um die Gesundheit seines Vaters „unglaublich ängstlich“ gemacht habe. Infolge dessen begann er stark und zu trinken und verlor an Gewicht. Nachdem er die Vorteile von CBD selbst erfahren hatte, beschloss er, ein gemeinnütziges Unternehmen zu gründen.
So investiert Collins seinen Gewinn
Wenn er Gewinn macht, wird er diesen in seine Produktpalette investieren, um die Preise für Kunden zu senken und um in Gesundheitsinitiativen zu investieren.
„Ich fühlte mich viel wohler bei der Idee, ein Unternehmen zu gründen, ohne zu versuchen, Profit zu erzielen, anstatt Menschen zu helfen“, führte Collins aus.
Ein Sprecher der Cannabis Trades Association erklärte, dass das Geschäft von Collins das einzige Non-Profit-Geschäft seiner Art in Großbritannien sei, die Handvoll anderer seien Farmen und Online-Lieferanten.
Wenn man den Berichten aus England glauben darf, steigt die Zahl der CBD-Nutzer rasant. Das dürfte dann auch das Geschäft von Collins ankurbeln. Leafly.de berichtete.
Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges CBD oder auch Cannabidiol. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag. Nutzversprechen bleiben den Apothekern überlassen.