StartseiteAlle ArtikelKolumnenSchulanfang: Gefühlschaos zwischen CBD-Öl und Bärchenwurst

Schulanfang: Gefühlschaos zwischen CBD-Öl und Bärchenwurst

Eva Imhof Autor:
Eva Imhof

Meine Zwillinge sind im August eingeschult worden. JEDE(R) hat mir vorhergesagt: Du wirst Dich wundern – das wird morgens der Horror mit dem Aufstehen, Brotdosen herrichten und pünktlich sein müssen. Und ja, sagen wir es so: Es ist wieder “nur” eine Phase. Wie und ob mir CBD-Öl geholfen hat die Nerven zu behalten und warum ich überlege, vielleicht doch mal Cannabis als Medizin bei meinen Migräneattacken zu probieren?! Viel Spaß beim Lesen

Schulanfang: Gefühlschaos zwischen CBD-Öl und Bärchenwurst

Der ganz normale Wahnsinn zum Schulanfang

Hektisch renne ich von der Haustür nochmal zurück in die Küche. Ich habe vergessen die Wasserflaschen in Schultaschen einzupacken!  Der alltägliche Wahnsinn zum Schulanfang. Und schon ruft es fröhlich hinter mir:

„Mama?! Also ich möchte bitte mein Brot mit ohne Rand und mit ohne Butter und mit Bärchenwurst!“
„WAS?!“  höre ich mich entsetzt schreien und spüre, wie meine Halsschlagader hervortritt und mein Herz anfängt zu rasen.
„Mäuschen, es ist 7.28 Uhr – wir müssen in zwei Minuten aus dem Haus sein. Ich habe Dir jetzt MEIN Lieblingsbrot geschmiert. Es ist ganz frisch! Und mit Butter und Salami. Das schmeckt super!“

Sogleich stürzen Tränenbäche aus den Augen eines meiner Töchterlein und ich würde am liebsten laut losbrüllen, wie sehr mir dieses 6 Uhr stramm stehen und Brotgeschmiere und pünktlich in der Schule sein auf die Nerven geht und dass sie sich mal gehackt legen kann und froh sein soll, dass sie dieses geile Salami-Brot bekommt, aber stattdessen atme ich tief durch, träufle mir ein paar Tropfen CBD-Öl auf die Zunge und säusle ihr mit einer betont freundlichen Stimme entgegen: „Wir haben jetzt keine Zeit mehr für ein anderes Brot. Du wirst dieses hier jetzt mitnehmen und wir fahren auf der Stelle los!“

Schulanfang

Viel hilft viel: Ist das bei CBD-Öl auch so?

Aber meine deutlichen Worte helfen nichts: Auf dem kompletten Fahrradweg habe ich das Gefühl es könnte gleich jemand die Polizei anrufen, weil dieses Kindergebrüll sich schon nach Quälerei anhört. Dabei mache ich nichts! Außer atmen, Fahrrad fahren, und überlegen, wie viel CBD-Öl ich nun schlucken muss oder kann, um mich noch irgendwie abzuregen – denn ganz ehrlich?!

Auf meiner Packung schreibt der Hersteller maximal 2 Mal täglich 10 Tropfen. Ich bräuchte gerade die ganze Flasche! Mindestens! Und da mich sehr viele Leute fragen in welcher Dosierung ich mein CBD-Öl zu mir nehme: Bisher waren es 5 Prozent und ich habe es immer nur tropfenweise (circa 5 bis 10 Tropfen) bei Migräneattacken angewendet.

Nun habe ich mir direkt 15 prozentiges CBD-Öl bestellt. Denn ich möchte den Vergleich testen: Mit den 5 Prozent konnte ich meine Migräne zwar eindämmen, musste aber trotzdem noch Schmerztabletten dazu nehmen. Und ich denke, da ist noch Luft nach oben!
Apropos mehr –  für den Schulwahnsinn reichen die paar Tropfen von vorhin nicht. Dem CBD-Öl wird – neben vielen anderen guten Eigenschaften – auch eine entspannende Wirkung nachgesagt. Davon bin ich allerdings gerade weitestgehend entfernt, als ich mich brüllen höre: “Nicht heulen! Wenn Du die ganze Zeit rumheulst, dann siehst Du nichts mehr! Konzentrier‘ Dich aufs Fahrrad fahren – Du meine Güte!” Schulanfang ist halt nicht einfach, ich wurde ja gewarnt.

Mit CBD-Öl gegen Panikattacken

Mittlerweile haben wir die ersten Schulwochen und den Schulanfang ganz gut überstanden: Es ist jeden Morgen eine kleine Herausforderung und ich bin dankbar, dass ich mein CBD-Öl griffbereit habe. Bevor bei mir die Panik ausbricht träufle ich mir einfach direkt ein paar Tropfen auf die Zunge!

Und als Anmerkung für diejenigen, die hier neu mit dabei sind: im Gegensatz zum Cannabis hat das CBD-Öl keine psychoaktive Wirkung, macht also nicht high! Und Sie können es als Nahrungsergänzungsmittel kaufen, d.h. Sie brauchen kein Rezept dafür.

Und da ich oft gefragt werde, welches Produkt ich benutze – ich teste gerade einige Produkte durch und möchte aktuell noch keine Empfehlung abgeben. Ehrlich gesagt finde ich, dass der Markt sehr unübersichtlich ist! Es gibt so viele Hersteller und uns Verbrauchern wird es schwer gemacht zu erkennen, welches CBD-Öl wirklich was taugt!

Alles Liebe,

Ihre Eva Imhof

P.S.:
Morgen habe ich einen Termin zur Ernährungsberatung in einem Ayurveda-Zentrum, die spezialisiert sind auf die Kombination von Medizin und Naturheilkunde. Und ich lasse mich beraten, ob – bei einem akuten Migräneanfall – doch sogar mal Cannabis als Medizin infrage käme, also in Blütenform. Zur “Kifferin” werde deswegen noch lange nicht. Zumal  kein Arzt dazu raten wird, Cannabis zu rauchen, denn dann ist die gute Wirkung im wahrsten Sinn des Wortes verpufft. Dennoch werde ich mal herausfinden wie teuer ein Verdampfer ist oder wie man die Blüten sonst noch “arzneimäßig” verarbeiten kann. Und wenn es nicht für mich sein sollte – dann für SIE zur Orientierung!

Mehr Evas Erfahrungen

 

 

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges CBD oder auch Cannabidiol. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag. Nutzversprechen bleiben den Apothekern überlassen.

Ähnliche Artikel