Was ist ein LWS Syndrom?
Das Lendenwirbelsäulensyndrom (LWS Syndrom) beschreibt unterschiedliche Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule, die aus fünf Wirbeln besteht und den unteren Rücken darstellt. Da sie einer großen Belastung ausgesetzt ist, treten hier die Beschwerden häufiger auf als in anderen Bereichen der Wirbelsäule.
Weitere Informationen zu chronischen Wirbelsäulensyndromen erhalten Sie hier.
Akute Beschwerden im unteren Bereich des Rückens
Typische Beschwerden im Akutfall sind plötzlich auftretende stechende Schmerzen im unteren Rücken, die bis zum Steißbein ausstrahlen kann. Der Rückenschmerz kann aber auch dumpf oder ziehend empfunden werden. Abhängig davon, wie sich der Betroffene bewegt, werden die Schmerzen an der unteren Lendenwirbelsäule schwächer oder stärker. Auch können sich die Schmerzen zusätzlich beim Husten, Niesen oder Pressen verstärken.
Der Bandscheibenvorfall im unteren Teil der Wirbelsäule (Lendenwirbelsäule) tritt besonders häufig auf. Mediziner bezeichnen dabei den Bandscheibenvorfall als Prolaps. Typische LWS Symptome des Bandscheibenvorfalls sind:
- Rückenschmerzen, die bis ins Bein und sogar bis in den Fuß ausstrahlen
- Verstärkung der Schmerzen durch Husten, Niesen oder Pressen
- Missempfindungen (z. B. Ameisenlaufen)
- Minderempfindungen im Bereich der Beine
- Kraftverlust
- Kontrollverlust beim Wasserlassen oder Stuhlgang
Bei einem schweren Bandscheibenvorfall kann es auch zu Symptomen wie Taubheitsgefühlen und Lähmungen kommen. Alarmierend sind auch Darm- und Blasenentleerungsstörungen. Sollten sich diese Symptome äußern, ist sofort ein Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen.
Wie entsteht ein LWS Bandscheibenvorfall?
Im menschlichen Körper befinden sich 23 Bandscheiben. Diese dienen als Puffer zwischen den einzelnen Wirbelkörpern und dämpfen Stöße ab.
Deshalb befindet sich in der Bandscheibe ein Gallertkern, der von einem Faserring umgeben ist.
Der Gallertkern verfügt über dämpfende Eigenschaften. Hingegen sorgt der Faserring dafür, dass die Bandscheibe an ihrer Position stabil bleibt.
Wenn der Gallertkern durch den Faserring bricht, entsteht ein Bandscheibenvorfall. Infolge dessen kann Druck auf das Rückenmark und den dazugehörigen Nervenbahnen in der Wirbelsäule entstehen.
Andere Ursachen für akute Beschwerden an der LWS
Eine weitere Ursache für ein akutes LWS-Syndrom kann ein Hexenschuss (Lumbago) sein. Dieser wird durch eine Fehlhaltung wie beispielsweise eine ruckartige Bewegung beim Bücken oder beim Heben von schweren Gegenständen ausgelöst. Das typische Symptom beim Hexenschuss ist ein starker Schmerz im Rücken.
Was ist ein chronisches LWS Syndrom?
Vom chronischen Lendenwirbelsäulen Syndrom wird gesprochen, wenn die Beschwerden länger als ein halbes Jahr anhalten. Die ursprüngliche Warn- und Signalfunktion hat der chronische Schmerz dann verloren, sodass er zu einer eigenständigen Krankheit wird. Unter den Themenkomplex chronisches LWS Syndrom fallen unter anderem die folgenden Krankheitsbilder:
- Arthrose der Wirbelgelenke (Spondylarthrose; rheumatoide Arthritis)
- Bandscheibenvorwölbung
- Verschleißbedingte Wirbelkanalenge (Spinalkanalstenose)
- Osteochondrose (verschleißbedingte Veränderungen an Wirbelkörpern und Bandscheibe)
- Knochenschwund (Osteoporose)
- seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose)
- Wirbelbruch/Wirbelfraktur
Der Großteil dieser Erkrankungen gehört zu den degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen.
Was sind die Ursachen eines LWS Syndroms?
Die häufigsten Ursachen sind degenerative Veränderungen an der Lendenwirbelsäule (LWS) bzw. Abnutzungen der Lendenwirbel. Auch die Bandscheiben an der Wirbelsäule sind häufig beteiligt. Bandscheibenvorfälle oder Bandscheibenvorwölbungen lösen dann Rückenschmerzen aus. Verändern sich die Gelenke zwischen den Wirbeln treten ebenfalls Schmerzzustände auf.
Weitere mögliche Ursachen können rheumatisch-entzündliche Erkrankungen oder Infektionen sein. Zudem verursachen Erkrankungen wie Osteoporose und Osteomalazie oder auch die Erkrankung Fibromyalgie (chronisches Schmerzsyndrom) die typischen LWS-Beschwerden.
Andere Ursache können angeborene Missbildungen und Wachstumsstörungen, wie beispielsweise bei einer Skoliose, sein. Tumore und Metastasen können sich zwar ebenfalls an den Lendenwirbelsäule zeigen, aber auch diese Ursache ist eher selten.
LWS-Blockaden – häufiger Grund für chronische Rückenschmerzen
Eine Wirbelblockade, insbesondere die LWS-Blockade, kommt sehr häufig vor. Dabei kann eine Blockade der Lendenwirbelsäule durch unterschiedliche Faktoren, wie zum Beispiel einer Fehlbelastung oder beim schweren Heben, entstehen. Ein einzelner oder auch mehrere Rückenwirbel sind bei einer LWS-Blockade verschoben oder aber in ihrer Bewegung eingeschränkt. Infolge dessen treten stechende Rückenschmerzen sowie Bewegungseinschränkungen auf. Bei einer LWS-Blockade können die Schmerzen auch bis in die Beine ziehen und in schweren Fällen sogar Verdauungsprobleme auslösen.
Um eine Blockade im Bereich der LWS zu lösen, ist Bewegung unbedingt notwendig. Ein Bewegungsmangel und Schonung wirken sich hingegen negativ aus. Mithilfe einer Bewegungstherapie löst sich die Wirbelblockade und der Wirbel geht zurück an seinen Platz. Reicht die Bewegung allein nicht aus, kann ein Chiropraktiker oder ein Osteopath mit gezielten Handgriffen die LWS-Blockade lösen. Um einer weiteren Blockade der Lendenwirbel vorzubeugen, sollte die Rückenmuskulatur zudem regelmäßig trainiert werden.
Muskuläre Dysbalancen als Ursache
Ein Grund, warum akute Schmerzen im Rücken auftreten, können muskuläre Dysbalancen sein. Wenn zum Beispiel ein Ungleichwicht zwischen dem rechten und dem linken Bein herrscht, so kann sich diese Dysbalance auf den gesamten Körper auswirken.
Die Ursachen können vielfältig sein und reichen von Bewegungsmangel über Verletzungsfolgen bis hin zu angeborenen Anomalien (z. B. Skoliose oder Morbus Scheuermann). Die Symptome sind jedoch gleich. So kommt es zu einer verminderten Leistungsfähigkeit, einer höheren Verletzungsanfälligkeit sowie gereizten Bändern, Sehnen, Gelenken und Muskeln.
Am häufigsten kommt es zu Dysbalancen durch Fehlhaltungen beim Sitzen. Hierdurch verkümmern die Rückenmuskeln. Durch langes Sitzen verkürzt sich auch die Muskeln im Bauch. Aufgrund der automatisch eingenommenen Schonhaltung, werden die Muskeln noch mehr geschwächt und verkürzt. Zudem verkürzt sich die Oberschenkelrückseite, sodass Verspannungen und LWS-Schmerzen entstehen. Aber auch die Entwicklung eines HWS- und BWS-Syndroms ist möglich. Durch gezielte und regelmäßige Übungen lassen sich diese Dysbalancen jedoch ausgleichen.
Zwar kann das Durchführen der Übungen am Anfang schmerzhaft sein, je regelmäßiger die Übungen durchgeführt werden, desto mehr lassen die Schmerzen nach. Wenn Sie Probleme mit der Lenden-, Brustwirbel- oder Halswirbelsäule haben, lassen Sie sich am besten von Ihrem Orthopäden oder Physiotherapeuten spezielle Übungen zeigen, um etwaige Dysbalancen auszugleichen.
LWS Syndrom: Die Psyche als Ursache
In mehr als 80 Prozent der Fälle werden Rückenschmerzen und Verspannungen nicht durch körperliche, sondern durch psychische Ursachen hervorgerufen. Der Dauerstress zählt dabei zu den häufigsten Ursachen. Zudem ist es wissenschaftlich erwiesen, dass chronische Rückenschmerzpatienten oftmals auch an Depressionen leiden. Aber nicht nur deshalb werden chronischen Schmerzpatienten häufig auch Antidepressiva verschrieben.
In den 60er Jahren sind bereits erste Publikationen erschienen, in denen über die schmerzstillende Wirkung von Antidepressiva berichtet wurde. Schmerzreize werden an den Nerven, der Haut, der Gelenke oder auch an den Organen ausgelöst. Von dort werden sie über das Rückenmark an das Gehirn weitergeleitet. Hier wird dann der „Schmerz“ wahrgenommen“.
Es gilt als bewiesen, dass bei chronischen Schmerzpatienten Veränderungen am Nervensystem auftreten. Antidepressiva sollen auf das schmerzleitende System einwirken. Dem positiven Effekt stehen jedoch erhebliche Nebenwirkungen gegenüber. Mögliche Nebenwirkungen von Antidepressiva können sich in Form von Gewichtszunahme, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Schläfrigkeit und sexuellen Problemen äußern. Bei einigen Patienten sind die Nebenwirkungen durch die Einnahme von Antidepressiva so belastend, dass die Medikation abgebrochen werden muss.
Zwar sollen Antidepressiva auch bei längerfristiger Einnahme nicht abhängig machen, die psychische Abhängigkeit darf hier aber keinesfalls unterschätzt werden. Außerdem werden von Betroffenen, die über viele Jahre Antidepressiva einnahmen, oft von unangenehmen Absetzphänomenen berichtet.
LWS-Schmerzen: Medizinische Diagnose
Da das Syndrom an der Lendenwirbelsäule (LWS) keine eigene Erkrankung ist, sondern Schmerzen in der Lendenwirbelsäule beschreibt, sind die Möglichkeiten der Diagnose sehr verschieden. Durch ein gezieltes Anamnesegespräch beim Arzt lassen sich jedoch die möglichen Ursachen eingrenzen.
So wird der Arzt in der Regel erst einmal nach den akuten Symptomen fragen bzw. wo sich die akuten Rückenschmerzen befinden, welcher Art sie sind, und wie lange sie schon andauern.
Ebenso wird der behandelnde Arzt danach fragen, ob sich die Rückenschmerzen in verschiedenen Situationen oder bei Belastungen verändern.
Darüber hinaus wird der Arzt beim Patienten auch nach aktuellen und früheren Erkrankungen fragen. All dies hilft dabei, um die Diagnose des Syndroms an der Lendenwirbelsäule besser stellen zu können.
Wenn die starken Schmerzen abhängig von Bewegung sind und eine Bewegungseinschränkung verursachen, sind Muskelverspannungen im unteren Rücken sehr wahrscheinlich. Ob eine Fehlhaltung oder eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule vorliegt, kann ebenfalls relativ schnell erkannt werden, wenn der Arzt die Muskulatur und den Körper betrachtet. Auch die körperliche Untersuchung wie das Abtasten der Rücken-Muskulatur kann dabei helfen, die Ursache zu finden.
Um die Diagnose des LWS-Syndroms zu sichern und um andere Verdachtsdiagnose (Bandscheibenvorfall oder eine andere Erkrankung) auszuschließen, kommen auch bildgebende Verfahren (z. B. Röntgen, MRT, CT) zum Einsatz.
Welche LWS Syndrom Therapie gibt es?
Die Therapie ist abhängig von der Ursache. Angestrebt wird wie bei allen chronischen Wirbelsäulensyndromen (HWS-Syndrom / BWS-Syndrom) meist zunächst eine Schmerzreduktion, denn länger andauernde Schmerzen führen zu einer rückenbelastenden Schonhaltung. Infolge dessen kann sich das LWS Syndrom noch verschlimmern.
Ein wichtiges Element der Behandlung stellt für Patienten die manuelle Therapie dar. Der behandelnde Arzt kann zum Beispiel eine Krankengymnastik, Physiotherapie oder Massagen auf einem Rezept verordnen. Hierdurch können Verspannungen gelöst und Muskeln gelockert werden. Außerdem lernen Betroffene hier auch Übungen, die sie Zuhause durchführen können. Mithilfe dieser Übungen können auch Lendenwirbelsäulen-Schmerzen vorgebeugt werden.
Darüber hinaus können auch alternative Verfahren, wie zum Beispiel Akupunktur oder Akupressur, dabei helfen, die Rückenschmerzen zu lindern. Geeignet sind diese Maßnahmen auch bei Beschwerden an der Halswirbelsäule (HWS) oder Brustwirbelsäule (BWS).
Weitere Informationen zu Beschwerden an der Halswirbelsäule und den Behandlungsmöglichkeiten finden Sie in diesem Artikel.
Medikamente gegen Rückenschmerzen
Zur Behandlung des LWS-Syndroms kommen auch Schmerzmedikamente aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Naproxen, Ibuprofen oder Diclofenac zum Einsatz. Auch Paracetamol besitzt eine schmerzlindernde Wirkung und dient als Medikament gegen Rückenschmerzen.
Experten empfehlen jedoch, die Anwendungsdauer sowie die Dosierung dieser Präparate möglichst gering zu halten. Beispielsweise kann der Wirkstoff Naproxen für den Magen gefährlich sein, weshalb häufig gleichzeitig eine magenschützende Substanz (Protonenpumpenhemmer) verabreicht wird. Bei dem Wirkstoff Diclofenac bestehen hingegen ein Herzinfarktrisiko sowie die Gefahr von Gefäßkomplikationen. Dies sind nur wenige Beispiele in Bezug auf NSAR und ihre Nebenwirkungen.
Die European Medicines Agency (EMA) rät regelmäßig Patienten mit Gefäßerkrankungen, Herzschwäche, koronaren Herzerkrankungen und arteriellen Verschlusskrankheiten zu erhöhter Vorsicht bei der Einnahme von NSAR.
Bei sehr starken Lendenwirbelsyndrom-Symptomen, und wenn andere Medikamente gegen Rückenschmerzen keine ausreichende Wirkung bringen, werden Medikamente aus der Opioide-Gruppe, wie zum Beispiel Tramadol oder Morphin, gegeben. Neben diversen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Gewichtsverlust und Atmungsstörungen beinhalten diese Medikamente ein enormes Suchtpotenzial und dürfen nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Cannabis für medizinische Zwecke
Die Forschung zum Wirkungsspektrum von cannabisbasierten Arzneimitteln, Rezepturarzneimitteln und medizinischen Cannabisblüten schreitet stetig voran. Inzwischen zeigen auch viele klinische Studien, dass die Cannabinoide aus der Cannabispflanze wie Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) in der Behandlung von Schmerzen therapeutisches Potenzial besitzen. So zum Beispiel bei Schmerzuständen im Rahmen der Erkrankungen Multiple Sklerose.
Zudem liefern verschiedene Studien Hinweise darauf, dass Cannabinoide auch bei der medizinischen Behandlung verschiedener anderer Beschwerden und Erkrankungen, wie zum Beispiel beim Tourette-Syndrom, bei Angststörungen, Depressionen, Schlafstörungen oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) eine positive Wirkung zeigen können.
Patienten, die unter starken chronischen Rückenschmerzen leiden, könnten also durchaus von einer Therapie mit medizinischen Cannabinoiden wie Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) profitieren.
LWS-Syndrom: Medizinisches Cannabis als Alternative
Die Behandlung von chronischen Schmerzen mit medizinischem Cannabis ist mittlerweile gut erforscht. Die Forscher der University of California untersuchten beispielsweise im Jahr 2009 die Effektivität von Cannabis bei HIV-infizierten Patienten mit neuropathischen Schmerzen, deren Lebensqualität trotz der Behandlung mit Opioiden stark eingeschränkt war.
Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Dabei erhielt die erste Gruppe medizinische Cannabisblüten mit einem THC-Gehalt zwischen 1 und 8 Prozent zum Rauchen. Und war sollten die Probanden viermal täglich über fünf aufeinanderfolgende Tage in zwei Behandlungswochen das Cannabis konsumieren. Die andere Gruppe erhielt ein Placebo.
Im Ergebnis heißt es, dass die Schmerzintensität bei den Probanden, die die THC-reichen Cannabis-Blüten konsumierten, signifikant abnahm. Daneben zeigte sich, dass sich auch die Stimmung der Probanden verbesserte. Berichtet wurde außerdem, dass das THC gut vertragen worden war. Nur seltenen Fällen kam es zu Mundtrockenheit und geröteten Augen.
Diese Cannabis-Wirkung zeigte auch eine Studie an der kanadischen Dalhousie University aus dem Jahr 2011. Die Probanden bekamen entweder ein Placebo oder aber Cannabis-Blüten, oromukosale Extrakte aus Cannabis, Nabilon, Dronabinol oder ein neuartiges THC-Analogon.
Auch hier kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass eine Cannabis-Therapie im Vergleich zum Placebo eine signifikante analgetische (schmerzlindernde) Wirkung bei chronischen Schmerzen zeigte. Weiter heißt es, dass Cannabis Wirkung bei neuropathischen Schmerzen sicher sei und dass keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auftraten.
Weitere interessante Studie
Die Fibromyalgie (Weichteilrheuma) ist eine chronische Schmerzerkrankung. Die Symptome der Erkrankung zeigen sich unter anderem in Form von Schmerzen an der Lenden-, Halswirbel- und Brustwirbelsäule (chronisches Wirbelsäulensyndrom). Die Ursachen der Fibromyalgie sind unbekannt. Untersuchungen haben gezeigt, dass medizinisches Cannabis als Schmerzmittel infrage kommen kann.
An der McGill Universität wurden 302 Fibromyalgie-Patienten und 155 Patienten mit chronifizierten Schmerzen untersucht, die entweder medizinisches Cannabis auf Rezept erhielten oder aber Cannabis ohne Rezept konsumierten. Im Ergebnis heißt es, dass 72 Prozent der Cannabis-Patienten von einer signifikanten Schmerzlinderung berichteten.
Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges CBD oder auch Cannabidiol. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag. Nutzversprechen bleiben den Apothekern überlassen.
Quellen: