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Essentieller Tremor: Welche Therapieoptionen gibt es?

Leafly: Alexandra Latour Autor:
Alexandra Latour

Der essentielle Tremor (ET) – umgangssprachlich auch „Zitterkrankheit“ – gehört zu den am häufigsten auftretenden Bewegungsstörungen und betrifft nicht nur ältere Menschen. Eine Heilung des essentiellen Tremors ist ausgeschlossen. Doch für Betroffene gibt es Hoffnung: Medizinisches Cannabis kann vermutlich eine nebenwirkungsarme Option sein.

Essentieller Tremor: Welche Therapieoptionen gibt es?

Jeder Mensch hat einen physiologischen Tremor. Dieser äußert sich in Form eines leichten Zitterns. Allerdings fällt dieser normale Tremor nicht weiter auf, weil er viel zu schwach ist. Der essentielle Tremor zeigt sich hingegen in Form eines rhythmischen Zitterns, wenn eine willkürliche Bewegung ausgeführt wird oder aber beim Halten einer Position gegen die Schwerkraft. Unterschieden wird zwischen den beiden Haupttremorarten:

  • Aktionstremor: Der Aktionstremor tritt auf, wenn beispielsweise ein Glas zum Mund geführt oder mit einer Wasserflasche Flüssigkeit in ein Glas geschüttet wird. Im Ruhezustand findet hingegen kein Zittern statt.
  • Haltungstremor: Hier zeigt sich das Zittern, wenn zum Beispiel ein Arm ausgestreckt und gegen die Schwerkraft gehalten wird.

Die meisten Betroffenen leiden unter beiden Tremorarten. Dabei kann das Zittern unterschiedliche Bereiche des Körpers betreffen, wobei ein essentieller Tremor am häufigsten am Kopf (Kopfwackeltremor) und in den Händen auftritt. Aber auch andere Körperteile wie die Stimmbänder oder Beine können betroffen sein.

Wie stark das Zittern (Amplitude) und wie schnell die Frequenz ist, kann von Patient zu Patient variieren. In der Regel nimmt die Frequenz in fortschreitendem Alter ab und die Amplitude zu. Der Krankheitsverlauf ist progredient. Das heißt, es handelt sich um einen chronischen Zustand, der weiter fortschreitet. Eine Heilung ist bisher nicht möglich.

Einige Patienten erleben symptomfreie Phasen, während andere Menschen ihr ganzes Leben lang darunter leiden. Wieder andere erleben eine immer stärker zunehmende Symptomatik. Somit ist der Krankheitsverlauf nicht bei jedem Betroffenen gleich. Jedoch ist bekannt, dass emotionale Faktoren wie Stress oder Aufregung die Symptomatik verschlimmern können.

Wie entsteht ein essentieller Tremor?

Es konnte noch nicht vollständig geklärt, werden, warum ein Tremor entsteht.

Bisher sind die Ursachen ungeklärt. Vermutlich gehen ungefähr 60 Prozent der Krankheitsfälle auf genetische Ursachen zurück. Wissenschaftler nehmen an, dass die Chromosomen 2, 3 und 6 hieran beteiligt sind und dass die Krankheit ausbricht, wenn nur ein Gen defekt ist.

Allerdings kann der essentielle Tremor auch auftreten, ohne dass das Erbgut Veränderungen aufweist.

Es gilt als gesichert, dass die Tremorsymptomatik dadurch entsteht, dass die Kommunikation zwischen verschiedenen Gehirnbereichen wie dem Thalamus, dem Hirnstamm und dem Kleinhirn gestört ist. Diese neuronalen Fehlfunktionen bilden sich meist erst zwischen dem 20. und 60. Lebensjahr. Kinder sind nur selten betroffen.

Diagnose und Ausschluss von anderen Erkrankungen

Bei der Diagnose geht es darum, andere Erkrankungen und Ursachen auszuschließen (Ausschlussdiagnose). Hierzu gehören die folgenden Krankheiten:

  • Morbus Parkinson-Erkrankung: Bei Parkinson-Patienten zeigt sich in der Regel ein Ruhetremor. Der Parkinson-Tremor beginnt demnach nur dann, wenn beispielsweise die Hand ruhig im Schoß liegt (Ruhetremor). Durch Bewegungen bessert sich dann meist das Zittern. Ursache der Morbus Parkinson-Krankheit sind geschädigte Schaltstellen im Gehirn, was zu Zittern und Bewegungsstörungen führt. Ein Hauptsymptom der Erkrankung ist die Akinese (Unbeweglichkeit).
  • Dystonie: Wenn eine Dystonie vorliegt, neigen Betroffene zu Fehlhaltungen, wodurch sich ein dystoner Tremor ankündigt.
  • Schilddrüsenüberfunktion: Die Schilddrüse produziert bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) zu viele Hormone, sodass es unter anderem zu einer psychomotorischen Unruhe kommt. Häufig tritt hier der Tremor in den Fingern auf.
  • Basedow Erkrankung: Diese Autoimmunerkrankung wirkt sich auf die Schilddrüse auf. Infolge dessen kommt es zu einer Schilddrüsenüberfunktion, die mit Zittern einhergehen kann.
  • Multiple Sklerose (MS): Einige MS-Patienten entwickeln einen Tremor (zerebellärer Tremor).
  • Morbus Alzheimer: Durch das Absterben der Nervenzellen im Gehirn kommt es neben dem Gedächtnisverlust und dem Verlust der Denkfähigkeit auch zu motorischen Störungen wie einem Tremor.
  • Morbus Wilson Erkrankung: Wenn der Kupferstoffwechsel in der Leber gestört ist, lagert sich Kupfer vermehrt im Gehirn ab, was zu Funktionsstörungen in der Leber und zu einem Tremor (Zittern) führt. Durch die Kupferablagerungen kann Morbus Wilson auch zu einer lebensbedrohlichen Leberzirrhose oder Leberentzündung führen.
  • Guillain-Barre-Syndrom: Ein orthostatischer Tremor kann beim Guillain-Barre-Syndrom auftreten. Ebenso zeigt sich der orthostatische Tremor bei einem Schädeltrauma.

Weitere Ursachen können sein:

  • Leberversagen: Wenn die Leber versagt, reichern sich im Körper giftige Stoffwechselprodukte an, die unter anderem auch motorische und neurologische Störungen zur Folge haben kann. So kann ein Tremor ein Anzeichen für das Leberversagen sein.
  • Erkrankungen/Störungen des peripheren Nervensystems: Störungen im peripheren Nervensystem können beispielsweise durch eine Polyneuropathie ausgelöst werden. Auch hier kann es zu einem Tremor oder Muskelzittern kommen.
  • Enzephalitis: Wenn im Rahmen einer Gehirnentzündung, zum Beispiel infolge einer FSME- oder Maserninfektion, Nervenzellen im Gehirn geschädigt werden, kann auch hier ein Tremor auftreten.
  • Schädigungen im Gehirn: Der Holmes-Tremor kann auf eine Schädigung des Hirnstamms oder des Kleinhirns sein. Es handelt sich hier um einen Ruhe-, Halte- und Intentionstremor.
  • Psychische Erkrankungen: Ein psychogener Tremor kann auftreten, wenn eine seelische Überlastung auftritt oder eine muskuläre Anspannung vorliegt.

Nebenwirkungen von Medikamenten als Ursache

Darüber hinaus können bestimmte Medikamente einen essenziellen Tremor als Nebenwirkung auslösen. Hierzu gehören vor allem Antidepressiva, mit denen Depressionen, Angststörungen und Panikattacken behandelt werden. Gleiches gilt auch für Neuroleptika, die bei Psychosen eingesetzt werden.

Um andere Erkrankungen auszuschließen, sollte eine umfassende neurologische Untersuchung erfolgen.

Essentieller Tremor – welcher Arzt?

Die Symptomatik fällt in das Fachgebiet Neurologie. Für die Diagnosestellung wird der Neurologe folgende Untersuchungen durchführen:

  • Anamnesegespräch/Erfassung der Krankengeschichte
  • neurologische Untersuchung der Nervenfunktionen
  • Überprüfung der Reflexe und der Koordinationsfähigkeit
  • Elektromyographie (EMG) zur Bestimmung der Tremorfrequenz
  • Blutuntersuchung zur Überprüfung der Leber-, Nieren- und Schilddrüsenwerte
  • Urintest (Bestimmung des Kupfergehaltes)

In Einzelfällen kann es auch notwendig sein, eine Elektroenzephalografie (EEG), eine Schädelcomputertomografie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie durchzuführen. Besteht der Verdacht auf Morbus Parkinson oder Alzheimer, ist zudem eine Untersuchung des Hirnwassers erforderlich.

Therapie und Behandlung

Eine gezielte Behandlung ist schwer, da die Ursachen immer noch nicht ausreichend erforscht sind. Ob überhaupt eine medikamentöse Therapie infrage kommt, hängt vor allem vom Tremor-Patienten und seinem Leidensdruck ab.

Als erstes Mittel der Wahl wird in der Regel der Wirkstoff Propranolol (Betablocker) verordnet, der normalerweise bei Bluthochdruck zum Einsatz kommt. Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität Kiel geben an, dass die Stärke durch die Gabe eines Beta-Blockers lediglich um etwa 50 Prozent abnimmt.

Nicht zu verachten sind auch die erheblichen Nebenwirkungen des Betablockers, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Herzmuskelschwächen-Verstärkung, Übelkeit und Erbrechen, Missempfindungen, Schlafstörungen und Albträume bis hin zu Depressionen und Halluzinationen. Bei Männern besteht sogar das Risiko einer erektilen Impotenz.

Einsatz von Antiepileptika

Das am zweithäufigsten eingesetzte Medikament ist das Antiepileptikum Primidon. Aber auch zu diesem Medikament geben die deutschen Forscher an, dass nur eine Tremorreduktion von etwa 50 Prozent zu erwarten ist. Eingesetzt wird Primidon gegen Epilepsie und auch hier sind starke Nebenwirkungen zu erwarten, wozu unter anderem die folgenden gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Doppelsehen, Augenzittern, Blickstarre
  • Teilnahmslosigkeit und Müdigkeit
  • Wahrnehmungs- und Bewusstseinsstörungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Sprachstörungen, Merkfähigkeits- und Denkstörungen
  • kurzzeitiger Gedächtnisverlust
  • verlängerte Reaktionszeit

Ein weiteres Antiepileptikum ist Topiramat. Forscher des Baylor College of Medicine in Houston führten eine placebo-kontrollierte Studie an 208 Probanden durch, die an unwillkürlichen, rhythmischen, zitternden Bewegungen eines Körperteils litten. Im Ergebnis heißt es, dass sich die Tremorsymptomatik nach einer 24-wöchigen Behandlung mit Topiramat lediglich um 29 Prozent verbesserte. Außerdem beendeten 32 Prozent der Probanden aufgrund unerwünschter Nebenwirkung die Teilnahme an der Studie.

Auch die Antikonvulsiva Pregabalin und Gabapentin, die gegen Epilepsie, Angststörung und neuropathische Schmerzen eingesetzt werden, zeigen keine ausreichende Wirkung bei der Tremorbehandlung. Bestätigt wird dies durch eine Untersuchung der University of Catania in Italien aus dem Jahr 2016.

Einsatz von Benzodiazepinen

Darüber hinaus werden die zuvor genannten Medikamente auch häufig mit Benzodiazepinen wie Alprazolam oder Clonazepam kombiniert. Bisher reicht die aktuelle Studienlage jedoch nicht aus, um die Wirkung und Sicherheit dieser nicht gerade nebenwirkungsarmen Arzneimittel beurteilen zu können. Hinzu kommt, dass Benzodiazepine nicht für eine Langzeitanwendung geeignet sind, da sie ein hohes Abhängigkeitspotenzial besitzen.

Tatsächlich können geringe Mengen Alkohol zu einer kurzfristigen Verbesserung der Symptomatik führen. In der Regel kommt es jedoch in den darauffolgenden Tagen zu einer Verschlechterung der Tremorsymptomatik. Allein das zeigt, dass Alkohol keine dauerhafte Lösung darstellt. Zudem besteht auch bei dem regelmäßigen Konsum von kleinen Mengen Alkohol, ein erhöhtes Risiko für eine Alkoholabhängigkeit.

Wie wirksam ist eine Hochfrequenzstimulation (tiefe Hirnstimulation)?

Wenn Betroffene sehr stark durch die Tremorsymptomatik beeinträchtigt werden, kommt ggf. eine Hochfrequenzstimulation (Tiefe Hirnstimulation – THS) des Nucleus ventralis intermedius (VIM) des Thalamus infrage. Im Rahmen einer Operation werden in den Schädel zwei kleine Löcher gebohrt. Anschließend werden mithilfe dünner Drähte Elektroden im VIM platziert, die elektrische Impulse übertragen. Hierdurch sollen rhythmische Schwingungen gestört werden. Untersuchungen zufolge ist es möglich, mithilfe der Stimulation eine Reduzierung der Symptomatik von bis zu 80 Prozent zu erreichen. Jedoch sollten die möglichen Vorteile und Risiken bei der tiefen Hirnstimulation gut abgewogen werden, bevor derart in das Gehirn eingegriffen wird.

Alternative Behandlung

Neben der konventionellen Therapie stehen auch homöopathische Behandlungsmethoden zur Auswahl. In der Homöopathie werden in der Regel Giftpflanzen gegen Bewegungsstörungen bzw. Nervenstörungen eingesetzt.

Hierzu gehört unter anderem Agaricus aus dem giftigen Fliegenpilz, das bei Muskelzittern eingesetzt wird. Zur Auswahl stehen außerdem Gelber Giftjasmin (Gelsemium) oder Wermut (Absinthium), das auf das zentrale Nervensystem wirken. Solch eine Therapie sollte jedoch stets unter der Anleitung eines erfahrenen Heilpraktikers durchgeführt werden.

Darüber hinaus sind auch einige Pflanzen in der Pflanzenheilkunde bekannt, die auf das Nervensystem wirken können. Pflanzliche Medikamente gegen die Tremorsymptomatik werden aus Passionsblume, Melisse, Frauenschuh, Baldrian und Mistel hergestellt und können sich auf unwillkürliche rhythmische Bewegung positiv auswirken. Allerdings sind hiermit meist nur minimale Verbesserungen spürbar.

Cannabisbasierte Arzneimittel können eine nebenwirkungsarme Alternative sein.

Therapie mit Medizinalcannabis

Die IACM (Internationale Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin) nennt viele Untersuchungen für die therapeutische Relevanz von Medizinalcannabis, in denen gezeigt werden konnte, dass die Cannabinoide aus der Hanf-Pflanze wie THC und CBD die Tremorsymptomatik positiv beeinflussen können.

Bereits im Jahr 1986 konnte gezeigt werden, dass das nicht psychoaktive Cannabidiol (CBD) bei der Behandlung von Bewegungsstörungen nützlich sein kann. Im Rahmen der Untersuchung wurde über einen Patienten mit einem essenziellen Tremor und einen Patienten mit Dystonie berichtet. Beide Patienten erhielt oral 200 Milligramm CBD und berichteten über eine signifikante Verbesserung der Symptomatik.

Forscher der Kerman University of Medical Sciences im Iran fanden heraus, dass das Endocannabinoid System mit seinen Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 Auswirkungen auf die motorischen Funktionen besitzt. Deshalb wird angenommen, dass die Cannabinoide aus der Cannabis Sativa Pflanze wie Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), die an die Cannabinoid Rezeptoren andocken, eine positive Wirkung  haben könnten.

Cannabis für medizinische Zwecke: Aktuelle Untersuchungen stehen noch aus

Aktuell stehen gezielte Studien zur Behandlung des essentiellen Tremors mit medizinischem Cannabis noch aus. Jedoch geht aus vielen Untersuchungen hervor, dass sich die Tremorsymptomatik, durch den Einsatz von Cannabis als Medizin verbessern ließ.

Bei der Übertragung von dämpfenden und anregenden Reizen spielt das GABA- und Glutamat-System eine wichtige Rolle. Über dieses System wirken auch verschiedene Psychopharmaka wie Benzodiazepine (z. B. Valium). So besetzen Valium-Moleküle die gleichen Rezeptoren wie der Transmitter Gamma-Aminobuttersäure (GABA), die sich in ihrer Wirksamkeit bestärken.

Bekannt ist, dass es bei Krankheiten wie Parkinson zu einem Überschuss an Glutamat und Acetylcholin kommt. Infolge dessen treten Dyskinesien wie der Tremor auf. Ein Überangebot von Glutamat ist auch bei Alkoholikern in der Entzugsphase zu beobachten. Cannabinoide aus der Hanfpflanze wie THC und CBD, die an den CB1- und CB2-Rezeptoren aktiv sind, können diesen Glutamat-Überschuss drosseln.

Im Jahr 2000 konnten Forscher der University College London an Tiermodellen mit Multipler Sklerose nachweisen, dass ein hoher THC-Gehalt den Tremor verbessern konnte. Auch die Tel Aviv University berichtete im Jahr 2014 von ihrer Beobachtungsstudie an 22 Patienten mit Parkinson, die unter anderem an einem ausgeprägten Tremor litten. Durch den Cannabiskonsum mit THC und CBD konnte eine deutliche Verbesserung bei den Symptomen Tremor, Bradykinesie und Steifheit festgestellt werden.

Mehr zum Thema Multiple Sklerose und Medizinalcannabis.

Die Kermanshah University of Medical Sciences im Iran untersuchte die klinische Evidenz für medizinische Heilpflanzen in Bezug auf die MS-Symptome wie Tremor, Spastiken, Harndrang, Inkontinenz und weitere Beschwerden. Hierzu wurden klinische Untersuchungen aus den Jahren 1966 bis 2017 herangezogen. Im Ergebnis heißt es, dass Cannabis die höchste klinische Evidenz aufweist und wirksam bei MS-Symptomen sei.

Essentieller Tremor: Weitere Studien mit Cannabis als Medizin sind unbedingt notwendig

Der essentielle Tremor ist im Grunde keine Krankheit im eigentlichen Sinn, sondern lediglich ein Symptom. Dennoch leiden viele Betroffene und suchen nach einer adäquaten Lösung. Betablocker, Antikonvulsiva und Benzodiazepine sind alles andere als nebenwirkungsarm und es ist fraglich, ob diese in Kauf genommen werden sollten, um dem Zittern ein Ende zu setzen – wobei auch hiermit keine 100-prozentige Verbesserung möglich ist.

Cannabis als Medizin wäre hier eine sanftere und nebenwirkungsärmere Alternative, um den Betroffenen Erleichterung zu verschaffen. Und genau deshalb ist so wichtig, dass weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

 

 

Hinweis: In diesem Artikel berichten wir über rezeptpflichtiges CBD oder auch Cannabidiol. Dieser Artikel macht zur möglichen Zweckbestimmung keinerlei Vorschlag. Nutzversprechen bleiben den Apothekern überlassen.

 

 

Quellen:

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